Der regelmäßige Griff zur Zigarette ist gesundheitsschädlich für den gesamten Organismus unter anderem fürs Herz, die Blutgefäße und die Lunge. Wenn der Entschluss gefasst ist, dem Rauchen komplett zu entsagen, stehen zur Rauchentwöhnung verschiedene Methoden zur Verfügung, die auch in Kombination angewandt werden können. Dazu zählen unter anderem Akupunktur, eine Nikotinersatztherapie (z.B. mit Pflaster, Spray, Kaugummi oder Tabletten) oder verhaltenstherapeutische Maßnahmen zum Beispiel im Rahmen einer Gruppentherapie durch das Erlernen von Entspannungstechniken und Selbstkontrollregeln.
Akupunktur bei Symptomen des Entzugs
Bei der Akupunktur werden mehrere Nadeln in bestimmte Suchtpunkte zum Beispiel des Ohrs platziert, die dazu beitragen können, das Verlangen nach Zigaretten und Entzugssymptome wie Unruhe, Nervosität, Schwitzen und Herzklopfen zu reduzieren. Vor allem starke Nervosität und Gereiztheit oder daraus resultierende Konzentrationsschwierigkeiten können mit Akupunktur angesprochen werden. Sofort nachdem das Rauchen eingestellt wird, werden in der ersten Woche gegebenenfalls zwei bis drei Akupunktursitzungen angesetzt. Insgesamt sind etwa vier bis sechs Sitzungen erforderlich. Die Kosten für die Akupunktur-Behandlungen zur Rauchentwöhnung sind selbst zu tragen.