Das Varicella-Zoster-Virus, Auslöser von Windpocken und Gürtelrose, bleibt oft unbemerkt in unserem Körper, bis es Jahre später als schmerzhafte Gürtelrose zurückkehrt. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige über Windpocken, Gürtelrose und die Rolle des Varicella-Zoster-Virus.

Was ist das Varicella-Zoster-Virus? Das Varicella-Zoster-Virus gehört zur Familie der Herpesviren. Zuerst verursacht es Windpocken, eine häufige Kinderkrankheit. Nachdem die Windpocken abgeklungen sind, bleibt das Virus im Körper und kann später als Gürtelrose wieder auftreten.

Windpocken vs. Gürtelrose: Windpocken erkennen wir an einem juckenden Ausschlag über den ganzen Körper. Sind sie einmal geheilt, versteckt sich das Virus in Nervenknoten. Jahre später kann es als Gürtelrose zurückkommen, gekennzeichnet durch schmerzhafte Bläschen in bestimmten Hautbereichen.

Ansteckung und Symptome: Gürtelrose ist weniger ansteckend als Windpocken, aber der Kontakt mit Bläscheninhalt kann das Virus übertragen. Symptome wie Abgeschlagenheit, Fieber und brennende Schmerzen deuten auf eine Infektion hin.

Risikofaktoren und Vorbeugung: Ein schwaches Immunsystem kann die Reaktivierung des Virus begünstigen. Stress, UV-Strahlung und bestimmte Medikamente erhöhen das Risiko. Eine gesunde Lebensweise und gegebenenfalls Impfungen können vorbeugend wirken.

Behandlung von Gürtelrose: Die frühzeitige Behandlung mit antiviralen Medikamenten und Schmerztherapie kann helfen, langfristige Nervenschmerzen, bekannt als postzosterische Neuralgie, zu vermeiden.

Fazit: Das Varicella-Zoster-Virus verursacht Windpocken und Gürtelrose. Während Windpocken meist harmlos sind, kann Gürtelrose ernsthafte Schmerzen verursachen. Eine rechtzeitige Behandlung und Vorbeugung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.